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Werk­stu­fen­kon­zept

Das schulinterne Werkstufenkonzept

Einmal wöchentlich findet das schulinterne Werkstufenkonzept statt. Hier arbeiten die Schülerinnen und Schüler (SuS) der Berufsbildungsstufe in Arbeitsgruppen. Die Arbeitsgruppen orientieren sich an den Arbeitsbereichen der Werkstatt in Zeesen. Sie dienen der Vorbereitung auf das Arbeitsleben in der Werkstatt und der Verselbstständigung in Vorbereitung auf das eigene oder betreute Wohnen. Auch beim schulinternen Werkstufentag gibt es den Berufsbildungs- und den Förder- und Beschäftigungsbereich. Im  Letzteren steht weiter die basale Förderung im Mittelpunkt.

Schülerin beim harken
Schüler mangelt Wäsche
Schüler sortiert Schwämme aus dem Wasser

Praxistag beim ASB in Zeesen

Werkstattgebäude ASB von aussen

Unsere Schülerinnen und Schüler besuchen einmal wöchentlich die Werkstatt des ASB in Zeesen. Sie arbeiten dort im Berufsbildungsbereich und erledigen Arbeitsaufträge für unterschiedliche Firmen. Die Aufträge der Firmen haben ein großes Spektrum. Es gibt viele unterschiedliche Arbeitsangebote, individuell werden die Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes Einzelnen berücksichtigt. Im Berufsbildungsbereich können sich die Schülerinnen und Schüler optimal auf das Arbeitsleben vorbereiten.

Verpackungsaufgabe mit Stäbchen und Hülle aus dem Berufsbildungsbereich der Werkstatt
Sortieraufgabe aus dem Förder- und Beschäftigungsbereich der Werkstatt zum Thema Pinzettengriff und Objekte
Sortieraufgabe aus dem Berufsbildungsbereich der Werkstatt - Metalle

Das Praktikum

Neben dem Praxistag besteht die Möglichkeit zu einem Blockpraktikum. Dieses kann sowohl in einer Werkstatt als auch auf dem ersten  Arbeitsmarkt  stattfinden. Das Praktikum wird eng durch die zuständige Lehrkraft begleitet.

Wenn bei einem Schüler oder einer Schülerin grundlegend die Arbeitsmarktfähigkeit vorliegt, kann der Inte­gra­ti­ons­fach­dienst (IFD) unterstützend hinzugezogen werden. Verschiedene Betriebsbesichtigungen mit der Klasse sollen vorbereitend den Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt aufzeigen. Um eine erfolgreiche Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten notwendig.

Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit (DIA-AM)

Wenn für eine Schüerlin oder einen Schüler die Möglichkeit der Eingliederung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt  besteht, kann im Anschluss an ein erfolgreiches Praktikum, in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, im letzten Werkstufenjahr die DIA-AM durchgeführt werden.

Die Maßnahme zur Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit nach § 33 Abs. 4 SGB IX Sozi­al­ge­setz­buch ist eine praxisbezogene Eignungsabklärung, inwieweit eine Eingliederung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt möglich ist.

Unterstützte Beschäftigung (UB)

Nach erfolgreichem Abschluss der DIA-AM und nach Abschluss der Schulzeit (frühstens mit dem 18. Lebensjahr) kann über die Agentur für Arbeit eine betriebliche Qualifizierung für die Unterstützte Beschäftigung (UB) beantragt werden. Die Qualifizierungsphase dauert in der Regel 2 Jahre.